EXSUDATIONSPHASE
In der Exsudationsphase, führen Hautverletzungen häufig zu Blutungen. Daraufhin leitet der Körper die Hämostase ein, welche wiederum zu Vasokonstriktion und Thromobozytenadhäsion sowie -aggregation führt. Außerdem bildet sich der Plättchenpfropf und der Blutgerinnungskaskade wird aktiviert. Es entsteht ein Fibringerinnsel. Diese Phase ist durch Krusten und Nekrosen geprägt. Anschließend beginnt die Reinigungsphase, bei der die Vasodilation eintritt, um Makrophagen und Neutrophile Granulozyten in den Wundbereich zu transportieren. Die Entzündungszellen wehren Keime ab, entfernen abgestorbenes Gewebe und setzen chemotaktische Stoffe und Wachstumsfaktoren frei. Wundsekret exsudiert. Während dieser Phase sind die Zellen und Hormone des Immunsystems wesentlich an der Abtötung eingedrungener Keime und am Heilungsprozess beteiligt.
GRANULATIONSPHASE
In der Granulationsphase wird neues Gewebe gebildet und die Wunde aufgefüllt. Fibroblasten und Endothelzellen wandern in die Wundränder ein. Die Fibroblasten bilden unter dem Abbau des Fibrinnetzes Kollagen, während aus den migrierenden Endothelzellen Kapillaren entstehen, die für eine optimale Wunddurchblutung sorgen und den Stoffwechsel gewährleisten. Es entsteht eine zelluläre Matrix aus Fibroblasten, Enthodelzellen, Makrophagen, Kollagen, Fibroneticin und Hyaluronsäure, die namensgebend für das Granulationsgewebe ist. Hier zeigen sich hellrote, glasig-transparente Körnchen, die Gefäßbäume der zahlreichen Kapillaren.
EPITHELISIERUNGSPHASE
In der letzten Phase, der Epithelisierungsphase, bildet sich das Ersatzgewebe und es kommt zur Narbenbildung, was mehrere Wochen dauern kann. Ein Drittel des Durchmessers der Wunde schließt sich ausschließlich durch Schrumpfung, da das Granulationsgewebe wasser- und gefäßärmer wird. Die übrigen zwei Drittel schließen sich durch Neubildung von Narbengewebe, wobei Kollagenfasern ausgebildet werden, die sich bündelförmig vernetzen und stabilisieren. Epithelzellen verschließen zuletzt die Wundoberfläche.
TISSUE MANAGEMENT
wiederholtes Débridement von nekrotischem Gewebe
INFLAMMATION AND INFECTION
Entzündungs- oder Infektionskontrolle
MOISTURE BALANCE
Regulation des Feuchtigkeitsgleichgewichts
EPITHELIAL ADVANCEMENT
Förderung der Epithelisierung
Millis ist eine Wundschutzeinlage, die mit hautpflegenden, natürlichen Wirkstoffen versehen ist und beruhigend auf den wunden Po und Windeldermatitis einwirkt. Dabei ist die Einlage trocken und besonders weich und führt somit zu keiner weiteren Belastung durch Feuchtigkeit oder überflüssige Strapazierung.
Die Anwendung von Millis ist simpel und unkompliziert, sie schmiert nicht und kann auch unterwegs leicht transportiert und angewendet werden. Die Leichtigkeit des Materials trägt dazu bei, dass die Einlage für das Kind kaum merklich in der Windel liegt. Millis besteht aus einem Material, welches auch in vielen anderen Babyhygieneartikeln bereits verwendet wird und dank Öko-Tex 100 Standard nicht nur ungefährlich sondern auch besonders babyhautfreundlich ist. Die Wirksamkeit der Einlage ist klinisch bestätigt und die Verträglickeit dermatologisch mit einem “Sehr gut” nachgewiesen.
Die natürlichen Wirkstoffe Aloe vera, Ubiquinone und Mandelöl sind in Form von kleinsten Kapseln auf der Einlage aufgebracht. Beim Windelwechsel wird Millis auf die betroffene Stelle am wunden, frisch gereinigten Po aufgelegt und für einen besseren Halt leicht in die Gesäßspalte gedrückt. Anschließend wird die frische Windel wie gewohnt verschlossen und fertig.
Durch den Hautkontakt und die Bewegung des Babys platzen die Kapseln auf und setzen somit nach und nach die Wirkstoffe frei, die über viele Stunden auf den wunden Po einwirken. Somit trägt die Einlage während des Windeltragens zur Pflege der gereizten Babyhaut bei. Ein Baby bewegt sich im Durchschnitt im Schlaf doppelt so viel wie ein Erwachsener, weshalb die Millis auch perfekt über Nacht eingesetzt werden können. Dank der einfachen, unkomplizierten Anwendung werden die betroffenen Stellen nicht unnötig durch Reiben gereizt oder strapaziert. Urin kann durch die Einlage transzendieren und wird somit von der gereizten Stelle abgehalten.